Geschwister Kinder

Familien-Freizeit – durchatmen und auftanken

Für neun Familien mit einem schwerstbehinderten Kind hieß es auch in diesem Jahr wieder: abschalten, durchatmen und auftanken auf unserer Atempause.

Glückliche Kinder und strahlende Eltern

Mit insgesamt 53 Teilnehmern waren wir für eine Woche im Oktober Gast auf dem Irmengard-Hof am Chiemsee. Ein wunderbares Team aus Ehrenamtlichen übernahm die Betreuung der behinderten Kinder und die Verpflegung, während ein Programm aus Ausflügen und bewussten Momenten der Ruhe für Abwechslung und Erholung sorgte. Und immer war das gegeben, was für die Familien alles andere als normal ist: Eltern, schwerstbehinderte Kinder, Geschwisterkinder waren gemeinsam dabei, unterstützt von unserem 15-köpfigen Betreuerteam.

Bei traumhaftem Herbstwetter ging es mit dem Schiff zur Insel Herrenchiemsee, wo wir die Sonne im Park genießen und bei einer Schlossführung wirklich überraschende Entdeckungen machen konnten: Wusstet ihr, dass es dort insgesamt 2000 Kerzen gibt, eine Badewanne, die so groß ist wie ein Pool und einen Tisch, der in den Keller fährt und dort gedeckt wird? Beim Ausflug in den Märchenpark ging es dann etwas wilder her – wir hatten jede Menge Spaß auf der Sommerrodelbahn und beim Rodeo-Reiten.

Unsere zwei Höhepunkte waren in diesem Jahr der Besuch von RTL, die einen Beitrag für den Spendenmarathon mit uns drehten, und unsere „Parents Night Out“: Während die Eltern für einen Abend in ein Restaurant eingeladen waren, hatten das Team und die Kinder einen tollen Kino-Abend mit Pizza, Popcorn und allem, was dazugehört. Das Ergebnis: glückliche Kinder und strahlende Eltern. Genau so soll es sein. In 2025 gibt es die Atempause nicht nur im Herbst, sondern auch zu Ostern.

Geschwisterkinder

Unser Fokus auf Geschwisterkinder ist zu einer strategischen Säule unseres Vereins geworden. Was uns besonders freut ist, dass es Verbindungen zwischen unseren einzelnen Formaten gibt. Die kleinen Geschwisterkinder sehen sich auf der Atempause wieder – was zu immer engeren Verbindungen und Freundschaften führt. Die ersten „Kleinen“ sind inzwischen größer geworden und fahren auch auf der Freizeit mit – ganz ohne ihre Eltern. Wir erhoffen, uns über Jahre ein Unterstützer-Netzwerk für unseren Verein zu schaffen – eine Philip Julius Alumni.

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