Zum 30. Geburtstag von Philip Julius.
Anlässlich dieses besonderen Ereignisses hat sein Papa Jörg persönliche Zeilen an seinen Sohn geschrieben:
Mein lieber Sohn,
heute vor 30 Jahren kamst Du zur Welt. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich Dich das erste Mal sah und in den Arm nehmen durfte. Nach einer langen, schwierigen Geburt, die sehr schmerzhaft für Mama und wohl auch für Dich war und mit einem Kaiserschnitt endete. Trotzdem hattest Du etwas Friedvolles, etwas Beseeltes an Dir, als Du zur Welt kamst. Du schriest zwar, aber da war etwas sehr Sanftes und Gemütvolles.
Weil Mama sich von der Notoperation erholen musste, habe ich Dich zu mir genommen. Du hast auf meinem Bauch gelegen und meine Brust gesucht, weil Du etwas trinken wolltest. Schon bald konnte ich Dich zu Mama bringen, und es waren wohl die glücklichsten Stunden, die wir bis dahin in unserem Leben hatten. Es war der Anfang eines engen Bundes.
Diese Ruhe der ersten Momente hast Du durch Dein ganzes, so schweres Leben getragen. Wer Dich liebte, bekam unendlich viel Liebe zurück. Wer Dir Zeit schenkte und für Dich da war, den hast Du beschenkt mit etwas, was sich nicht greifen lässt. Wir sind dankbar für die 17 Jahre, die Du mit uns auf dieser Erde geteilt hast.
Du bist immer noch da, Du bist nie gegangen. Und hast doch unendlich viel hinterlassen.“
